Eigene Webseite – Worauf ist zu achten und ist es unverzichtbar?

Shownotes

Das Internet wächst rasant. Jeden Tag kommt eine neue Website dazu. Damit man in der Masse nicht untergeht und von seiner Zielgruppe optimal gefunden wird, bedarf es nicht nur einer Suchmaschinenoptimierung (SEO), sondern folglich auch einer individuellen Website. Wer jetzt noch nicht im Internet vertreten ist, für den ist es an der Zeit sich schnellstmöglich eine eigene Webpräsenz aufzubauen. Aber wie kann sich ein Unternehmen von der Konkurrenz unterscheiden? Was bedeutet Responsive Webdesign, was steckt hinter einer Domain, kann ich eine Webseite selbst gestalten oder sollte ich sie von einer professionellen Agentur erstellen lassen? Diese und weitere Fragen klären wir in der heutigen Episode.

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Transkript anzeigen

Fabio: Wieso benötigen Unternehmen heutzutage einen eigenen Internetauftritt? Was macht eine gute Website aus? Welche Fallen gibt es? Und wie kommt man bei Google auf die erste Seite? All diese Fragen klären wir in dieser Folge. Viel Spaß.

Fabio: Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Folge. Heute im Interview einer der beiden Gründer der DevHelden. Hallo Julian. Wir wollen heute über das Thema, Website erstellen, sprechen. Warum ist es gut, mit dir über dieses Thema zu reden? Oder warum bist du der richtige Ansprechpartner bei dem Thema?

Julian: Ja, ob ich richtige bin. Das weiß ich nicht. Aber ich kenne mich auf jeden Fall in dem Bereich der Webseitenerstellung und auch der Webseiten aus. Was viele nicht wissen, ist, ich habe neben den DevHelden noch eine weitere Unternehmung Selected-Webdesigns, in welcher wir Marketing für Unternehmen anbieten, in Form von SEO als Beispiel. Also Suchmaschinenoptimierung. Und ja, da bauen wir auch Webseiten, unter anderem.

Fabio: Ich würde direkt mal mit einer Aussage ins Thema starten. Die meisten, die ich frage, die sagen Unternehmen brauchen wirklich heutzutage eine Webseite. Ist das denn so?

Julian: Webseiten oder eine Webseite? Nein. Würde ich jetzt mal sagen. Eine Webpräsenz? Ja. So eine Webpräsenz kann auch beispielsweise in sozialen Medien sein. Das heißt, einige Unternehmen verkaufen fast nur über Instagram. Das heißt, sie haben ein wunderbar gestalteten Instagram Auftritt, also eine Webpräsenz in einer diesen Portalen kann auch zum Beispiel Facebook sein. Es ist Zielgruppen abhängig, ganz klar. Also man muss schauen, wo hält sich meine Zielgruppe am meisten auf und dass man dort dann wirklich präsent ist. Ob nun mit Werbung oder mit guten Beiträgen, die viral gehen, weil sie halt eine gewisse Qualität an den Tag legen. Das ist an sich egal. Eine Webseite als solches bietet einfach mehr Möglichkeiten als so eine Webpräsenz allein.

Fabio: Hm, was für Ziele kann ich da mit so einer Webseite oder generell mit einer Webpräsenz verfolgen?

Julain: Also die Ziele sind ja klar. Erst mal auf sich aufmerksam machen, würde ich sagen. Also neue Bekanntheit erlangen, ein Branding als Beispiel. Das heißt, man kann ja ganz gezielt ausspielen, wie man wahrgenommen werden möchte. Und eine Webseite als Beispiel hat natürlich auch die Hintergründe, dass ich wenig eingeschränkt bin. Wie das Ganze ausschauen soll. Das heißt, ich kann zum Beispiel eine Corporate Identity, kann ich da klar durchziehen. Ich kann, wie zuvor erwähnt, die Webseite später erweitern. Das heißt, wenn ich ein haptisches Produkt habe oder generell ein Produkt, dann kann ich das in einem Onlineshop hochladen. Also ich habe einen Onlineshop, vielleicht einen eigenen. Und da geht es von bis. Also da gibt es Baukästen, mit dem stößt man natürlich an gewisse Grenzen. Auch ran. Aber man kann so eine Seite mit sich wachsen lassen.

Fabio: Ich würde vorschlagen, wir fangen erst mal bei den technischen Aspekten ein wenig an, damit wir den Leuten da draußen zunächst einen Überblick verschaffen. Man hört immer wieder die Begriffe Domain, Server, Content, Management, System. Was ist denn überhaupt eine Domain?

Julian: Als Beispiel würde ich sagen, eine Domain als solches ist erst mal eine Adresse, also google.de. Das ist also die Domain. Das, was wir oben im Browser eingeben, man kann sich das ein klein bisschen vorstellen, wie so eine, wie eine Adresse für mein Baugrundstück. Also es heißt gerade auch den Webhoster oder den Server. Der Server ist sozusagen mein, mein Grundstück, auf dem ich mein Haus, mein Haus ist in dem Fall die Webseite, die, die kann ich errichten, aber dafür benötige ich ein Grundstück und das Grundstück ist dann mein Server. Das heißt, ich errichte meine Webseite, also mein Haus auf dem Grundstück. Das Grundstück ist der Server, aber das muss ja erreicht werden vom Postboten, von Freunden, von Gästen. Und dafür benötige ich eine Adresse. Und das ist meine Domain, das heißt meine Domain, also meine Adresse zeigt auf meinen, mein Server, also mein Grundstück. Und auf meinem Grundstück wiederum steht meine Webseite, mein Haus.

Fabio: Ich möchte dann dein Beispiel gerade mal aufgreifen. Ich habe ja gerade noch gefragt, was ist überhaupt ein Content Management System? Kann man sich das vorstellen, dass man damit das Haus ausschmücken kann, wie du so schön sagst?

Julian: Ja, so das Content-Management-System. Also früher wurden Webseiten roh programmiert, HTML, CSS, was heißt früher, du kannst es immer noch machen, es gibt verschiedene Technologien, auf den Webseiten gebaut werden können. Das TYPO3 zum Beispiel ist ein bekanntes CMS, WordPress ist eigentlich das bekannteste und auch meist verbreitetste CMS. Und CMS steht für Content-Management-System. Das erleichtert dir einfach gewisse Dinge. Das heißt, du kannst, also musst du nicht mehr CSS unbedingt roh programmieren und auch HTML nicht, sondern du kannst viel auch mit Drag-and-drop lösen. Also viele Funktionen wie etwa eine Farbe ändern oder die Überschrift ändern oder oder. Das ist schon gegeben daran.

Fabio: Also sind wir da dann auch schon in dem Bereich Web Baukasten oder wie würdest du es einordnen?

Julian: Baukasten hat eben ganz fest vorgegebene Module, also ganz fest in Klammern, also fest vorgegebene Module, das heißt, die Drag-and-drop ich mir dann meistens. Das heißt, ich habe einen Slider oben, den ziehe ich mir da rein. Dann kann ich sagen, ich habe hier einen Content Modul, da wo ich Text hereinbringen kann. Dann habe ich einen Bilder Slider und die sind meistens recht fest, also vorgegeben, das heißt von dem Baukasten Hersteller selbst und im Content-Management-System, also WordPress als Beispiel. Bei WordPress habe ich den Vorteil, dass es endlos erweiterbar ist, das heißt, ich kann mir selbst Plug-ins herunterladen und mich entscheiden für Plug-ins. Das heißt zum Beispiel so ein PDF-Reader, so ein Flip Book als Beispiel. Und da gibt es dann zehn, zwanzig verschiedene und ich kann mir genau das heraussuchen, was für mich passend ist und da dann auch entscheiden, ob ich eine light Version, also eine kostenlose Version wähle oder ob ich da vielleicht eine Premium Variante mir zulegen möchte.

Fabio: Wir hatten ja jetzt schon sehr viele Varianten, hast du ja schon angesprochen. Für wen lohnt sich dann überhaupt eine Website erstellen zu lassen oder wem würdest du raten, einfach an Anbieter wie Jimdo, keine Werbung sich zu wenden als Beispiel?

Julian: Das ist so pauschal glaube ich gar nicht möglich zu sagen. Also grundsätzlich, Du kannst glaube ich heutzutage ist klar, Du kannst umsonst selbst eine Webseite bauen im Baukasten und Du kannst einen Freelancer vielleicht für ein – zweitausend Euro heranziehen oder zu einer professionellen Agentur gehen. Die Unterschiede, also das was Du bezahlt, bekommst Du meistens auch, muss man einfach sagen, gewisse Baukästen Systeme haben schon eine gewisse Optimierung aufgrund dessen, dass Du halt natürlich auch beschränkt bist. Das heißt, dass was die können, können die meistens auch ganz okay bis teilweise gut, gerade so als Beispiel Shopify, wenn Du da das alles richtig bastelst und da in einer gewissen Zeit, in einem gewissen Grad, Deine Produkte richtig anlegst, gibt es schon Anleitung, die kann ich mal abrufen, dann funktioniert das auch. Dann wirst Du auch bei Google gefunden. Aber Du bist natürlich auch eingeschränkt. Das heißt, wenn Du jetzt ein Produkt als Beispiel noch mal erweitern möchtest, um in welche Funktionen, dann musst Du schauen, ob das der Baukasten das Ganze ermöglicht. Diese Einschränkungen nenne ich es einmal, die hast Du in einem Content-Management-System wie zum Beispiel WordPress nicht. Das heißt, das ist endlos erweiterbar. Wir haben zum Beispiel für Kunden auf Basis von WordPress ganze Shopsystem, also große Shop Systeme, die Schnittstellen haben, also die wir eingebaut haben oder Scripte haben, die im Hintergrund ausgeführt werden. Das heißt, das System ist endlos fast erweiterbar, so kann man es sagen. Und wenn man bei einer Agentur zum Beispiel so eine Webseite in Auftrag gibt, fangen wir weiter vorne an, wir hatten ja die Baukästen gerade, wenn wir jetzt als Beispiel Freelancer nehmen, also ich will das jetzt nicht jedem Freelancer, also es gibt bestimmt auch Freelancer, die gewisses mitbringen, aber ich sage mal so, der Durchschnitt, so, da ist es halt so, dass Du meistens eine sehr anschauliche Webseite bekommst, aber die ist dann vielleicht nicht so unbedingt performance optimiert. Also da ist das sogenannte das Frontend und das ist das, was der User selbst sieht, also der Nutzer, der auf die Webseite rauf kommt. Und dann haben wir auch das Backend, das heißt, alles, was so im Hintergrund passiert, also wie schnell ist so eine Seite, ist sie barrierefrei, ist sie SEO-Crawl bar, also Suchmaschinen optimiert, für Suchmaschinen einsehbar, wie ist die User Experience, also, die die Erfahrung, die ich habe, wenn ich auf die Seite gehe. So eine Seite sollte ja nicht nur schick aussehen, wenn die vollkommen verschachtelt gebaut ist und ich mir nicht drauf zurechtfinde, dann bringt sie mir auch nichts. Also da sind ganz, ganz viele Dinge, die zu beachten sind, die sich auch teilweise stetig ändern, Vorgaben, die sich ändern, was beachtet werden muss. Und da ist tatsächlich dann der Vorteil, wenn man wirklich eine professionelle Webseite haben möchte, würde ich mir immer jemanden zurate ziehen, der in dem Bereich Erfahrung hat, weil auch Thema Datenschutz. Das ist wieder ein Vorteil eines Baukastens. Das ist meistens schon so mit drinnen. Aber auch recht STANDARD. Aber auch zum Tracken, da hast Du wieder bei einem Managementsystem mehr Möglichkeiten.

Fabio: Die Frage, die sich jetzt natürlich auch viele stellen mit wie viel oder wo fängt das Ganze an, wenn ich eine Website professionell erstellen lassen möchte? Ich sage mal eine relativ einfache, aber trotzdem eine professionell erstellte Website.

Julian: Da ist auch wieder die Frage, was so Sie können. Also haben wir dazu mehrere. Genau eine Präsenz. Also allein das Erstellen von der Seite, wahrscheinlich ist es natürlich auch fraglich, wie soll es auch schon, wie viele Animationen sind dabei. Und so weiter und so fort. Das liegt wahrscheinlich so um die 4.000 €. Wenn du dann aber herangehst, und sagst okay, ich möchte jedoch jetzt eine Performance Optimierung haben, Caching vielleicht mit drin oder sonstiges, ist das so auch ein Faktor die du mit reinbringst, damit die Seite schneller lädt. Das sind alles Sachen, die im Hintergrund passieren müssen, die optimiert werden müssen und wie du dann zum Beispiel. Also eines der bekanntesten Tools, das Lighthouse von Google selbst. Also natürlich, man optimiert für alle Suchmaschinen. Also ein Google gibt vor, sozusagen was zu tun ist und dann macht man und da kann man Lighthouse nutzen, seine Seite durchjagen und dann schauen, welche Performance jetzt hier, da gibt es so vier, vier Indikatoren, Benchmarks, Leistung, einmal also die Performance und wie schnell legt die Seite, First Paid Content, also wie schnell ist die? Der erste sichtbare Content auf der Seite zu sehen. Dann haben wir noch die Barrierefreiheit, also sprich, erheben sich Farben, etwa eine Textfarbe. Das ist wirklich suboptimal, wenn du einen hellgrauen Text auf dem weißen Hintergrund ist, da ist der Kontrast zwischen der Schriftfarbe und der Hintergrundfarbe ist nicht groß genug. So eine Geschichte spielt damit mit ein. Da haben wir natürlich auch SEO, ist es für Suchmaschinen optimal, die Seite also kann die gecrawlt werden und das alles spielt da mit rein.

Fabio: Du hast es eigentlich gerade schon angesprochen, zumindest einige Aspekte. Was macht denn überhaupt eine gute Website aus? Was zum Beispiel gerade gesagt, der SEO, diese Crawlbarkeit, Contrast Ratio. Erzähl mir noch ein paar weitere Faktoren auf, was eine gute Website deiner Meinung nach ausmacht.

Julian: Also klar, zunächst muss die Seite auffindbar sein, also ob es nun über Google ADS geschieht, als Beispiel über Instagram, also generell über ADS oder über die Suchmaschinenoptimierung, das ist wichtig. Aber wenn wir, das jetzt mal so unter uns sagen, das ist dem Kunden scheißegal, der Kunde will die finden, das bewertet er gar nicht. Du bist bei Google da so oder klick darauf, der sucht nach etwas und der klickt dann drauf und dann kommt das, was wichtig ist. Also diese SEO-Geschichte oder die Auffindbarkeit. Das ist eigentlich STANDARD, das heißt, du musst find bar sein, du musst irgendwie auftauchen. Ob das über eine schöne Kampagne passt, das ist an sich egal oder über Direct Marketing, wie auch immer, und dann wird es wichtig. Das heißt, diese SEO-Geschichte würde ich schon fast als Grundlagen betrachten bzw. die Auffindbarkeit. Und dann geht es daran, dass du und da spielen die ganzen Faktoren, die ich gerade sagte, zum Beispiel so, wenn wir jetzt SEO betrachten, in dem Fall, da spielt da ja alles mit rein, also diese ganzen Faktoren, wie ich sagte, die Seite muss halt wirklich absolut optimal sein, was man bei SEO eigentlich macht ist, man schaut sich die Seite an, die ganz oben aktuell ist bei Google und muss es einfach besser machen als die Seite, die jetzt aktuell auf Platz eins ist. Das heißt, du musst schneller sein, du musst vom Aufbau her vielleicht ansprechender sein. Das heißt, dass die Nutzer mehr interagieren mit deiner Seite, dass sie sich länger darauf aufhalten auf der Seite und und und. Und dann kommst du auch vor die Seite. Also bei Google, das ist natürlich jetzt so, ich bin jetzt nicht so Königsklasse, aber man könnte natürlich auch einfach ADS schalten, nehmen wir das Beispiel mal, dann vergessen wir nämlich diese ganze Performance Geschichte und lassen das außer Acht. Wenn wir jetzt ADS schalten, dann muss meine Webseite natürlich so aufgebaut werden, dass sie Conversions liefert. So Conversions kann alles sein, Zielabschlüsse also, das heißt, was möchte ich erreichen, mit meiner Webseite in dem Shopsystem ist so eine Konversion zum Beispiel das, was verkaufen so ich will natürlich. Also es ist ja schön, wenn der Nutzer auf meine Webseite kommt und sich da umschaut und das ansprechend findet. Aber letzten Endes habe ich nichts davon als Unternehmen, sondern ich will was verkaufen, sodass meine Conversion ein Dienstleister, etwa einen Termin buchen könnte, eine Konversion, einen Anruf bei mir kann eine Konversion sein, ein ausgefülltes Kontaktformular was abgesendet wird, kann eine Konversion sein und das sind die ganzen Ziele, Abschlüsse, die ich hier erreichen möchte und wenn man so eine Seite aufbaut, dann baut man sogenannte CTA ein, also Call to Action. Ein Call to Action fordert den Besucher meiner Webseite bzw. den Nutzer aktiv auf, was zu tun, eine Aktion zu tätigen, wie zum Beispiel „Hey, bucht jetzt ein kostenloses Erstgespräch“ oder „jetzt unseren Shop anschauen“ und das muss in der Webseite so eingebaut sein, dass es natürlich kein Bashing ist. Das heißt, dass ich nicht meine Nutzer verschreckt, weil da überall alles blinkt und blitzt. Und so weiter. Und gleichzeitig muss die Intention, die der Nutzer hat. Also wenn er jetzt sagt zum Beispiel, er möchte Weingläser, kaufen, dann darf ich ihm natürlich keine Sektgläser anzeigen, weil die Intention vom Nutzer ist, ja ein Weinglas zu kaufen und da bringt es mir nicht, wenn ich dann ganz viele ADS schalte auf Sektglas und Anstoß Gläser oder sonstiges. Da muss ich schon achten, dass wenn ich dann zum Beispiel jetzt in den Anstoß gläsern ist, mir einfach nur den Kopf bekommen. Blödes Beispiel. Aber da könnte ich natürlich dann sagen, okay, ich habe vielleicht beim Shopsystem Sektgläser und Weingläser, man kann ja mit beidem anstoßen. Vielleicht nehmen wir noch ein Bierglas mit rein, um das eben mit abzudecken. Dann baue ich eine Unterseite tatsächlich, die daraufhin gebaut ist. Also Anstoß Gläser. Welche Gläser eignen sich am besten so und dann schreibst du ein bisschen Text, den könntest du ja zum Beispiel auch SEO optimieren und dann baust du da vielleicht ein kleinen Produktslider ein unsere besten Anstoß-Gläser so, und da hast du dann eine Produktkategorie Weingläser, Sektgläser und Biergläser und schon hast du die Wahrscheinlichkeit, dass du eine Conversion nachher hast, ist dann viel höher, als wenn du nur die Weingläser zeigst. Das heißt also, darauf muss man auch achten. Und natürlich, das ist was, was viele vielleicht unterschätzen, so eine Webseite. Also ein Baukasten hat immer die oder das ist das, was ich zumindest meistens sehe. Ich habe ja viele Kunden, die zu uns kommen, die bereits eine bestehende Seite haben, mit Jimdo oder Co und das funktioniert auch. Da ist auch Content drauf. Aber aufgrund dessen, dass das halt nicht deren Hauptgeschäft ist, muss man ja einfach ehrlich sagen, ist es halt so, dass die Seiten meist nicht professionell wirken und so eine Webseite ist nun mal das Aushängeschild. Also früher war es das Ladengeschäft, dadurch hat man auch das dekoriert und sauber gehalten und schick gemacht. Genauso ist eine Webseite. Es ist das Image, was ich nach außen trage. Wenn die Texte nicht richtig formatiert sind und alles mehr oder weniger links, rechts und so weiter, also das ist alles nicht stimmig, dann fällt es dem Nutzer natürlich auf und suggeriert natürlich, dass da vielleicht das einfach nicht gepflegt ist. Das ist ein alter Auftritt ist. Es hat auf jeden Fall einen überwiegend negativen Effekt auf das Gegenüber. Man befindet sich natürlich jetzt, ist mir auch sehr bewusst in einem Zwiespalt. Wenn man gerade gestartet ist, hat man vielleicht das Budget nicht, dafür, aber dann bietet sich natürlich so was an, dass man klar erst mal ein Baukasten nimmt, denn simpel hält und ansonsten sich anfänglich etwas Kleines holt. Aber ja.

Fabio: Du hast ja gerade schon das Web Seiten Design erwähnt. Links, rechts, oben, unten. Wie wichtig ist denn das sogenannte Responsive Design? Vielleicht kannst du erst mal erklären, was es überhaupt ist.

Julian: Super wichtig. Also Google hat das tatsächlich sogar in einem Coreupdate geändert. Also, Mobile First ist jetzt angesagt. Das heißt, die mobilen Seiten, so wie die ausschauen, das ist entscheidend. Also eine Seite, die, die auf dem Desktop gut aussieht, das ist jetzt nicht sonderlich schwer, das ist so schon fast Basic Seite, die aber dann auch auf Mobile und überwiegend nicht nur schick aussieht, sondern auch schnell lädt. Das ist die Herausforderung. Das heißt, wenn ich in der Bahn sitze und da vielleicht nicht optimal LTE habe oder sonstiges, muss meine Webseite möglichst schnell dem Nutzer bereitgestellt sein, weil ansonsten springt er mir ab. Der hat keine Lust, lange zu warten. Da nimmt er sich den zweiten Eintrag vor Google und ruft den auf. Und dahin gehend ist es natürlich dringend, dass das funktioniert. Auch Texte sollten nicht zu klein sein, auch klickbare Elemente. Das sind zum Beispiel auch alles so Sachen, die mit hereingehen, auch in diese Benchmarks von Google, die ich bereits ansprach, und das ist superwichtig in heutigen Zeiten. Also klar.

Fabio: Jetzt kann man ja die verschiedenen Arten von Webseiten auch unterscheiden. Es gibt einmal eine Homepage, es gibt eine Landingpage, es gibt einen One Pager. Wo ist denn da der Unterschied? Was sollte ich nehmen und für welchen Zweck?

Julian: Ja, so eine Homepage sagt ja nicht, dass die Startseite ist. Also Homepage wird es oft genannt. Grundsätzlich ist der richtige Begriff eine Webseite. Eine Homepage ist meistens die Home Seite, das heißt eine Zusammenfassung dessen, was ich auf meiner Webseite habe. Ein One-Pager bedeutet, dass ich halt ein zwar ein Menü meist oben habe, aber dieses Menü referenziert auf Elemente in der Webseite. Das heißt, ich spring auf diese Seite auch nach oben und unten. Und das heißt das, ich habe eine Seite, die lange zu scrollen ist und auf der sich alles an Content befindet.

Fabio: Wann benutze ich dann nur eine Seite so genannten OnePager?

Julian: Sinn ergeben würde, dass zum Beispiel bei einer gewissen Kampagne die ich fahre. Da könnte ich jetzt wunderbar eine Landingpage bauen, die explizit nur auf ein Thema ist. Also die optimiere ich durch, nur auf ein Thema, wie zum Beispiel, wenn wir jetzt wieder unsere Weingläser haben. Dann geht die ganze Seite nur über Weingläser, da kann ich ganz, ganz viel sagen, unterbringen und kannst dann zum Beispiel sagen, Rotwein Glas, Weißwein Glas und ein Menü zum Beispiel. Dann springe ich in der Seite hin und her und so kann ich natürlich ein tolles SEO Ranking machen und auch eine wunderbare Seite bauen, die für ADS da sind.

Fabio: Apropos ADS. Wie kann ich dann meine Seite überhaupt vermarkten.

Julian: Also generell Marketingmaßnahmen gibt es etliche, also ich würde sagen einfach da schauen, wo man stark ist. Wenn man jetzt zum Beispiel irgendwie wieder zum Wein und Sektgläser und meinetwegen zurück, wenn ich jetzt irgendwie schon auf dem Bauernmarkt unterwegs bin und dann meinetwegen mein Stand habe, und jetzt sagt, jetzt möchte ich meine Webpräsenz ausbauen und ergibt es natürlich Sinn, dort vielleicht kleine Flyer hinzulegen, zu sagen, Mensch, wenn du mit in Onlineshop gehst und da bestellst, dann bekommst du so 10, 15 %. Wobei da muss man auch immer aufpassen mit diesem ganzen Verramschen und so, dann ist auch schwierig. Aber da ist natürlich schon dann deine Zielgruppe oder Interessierte, da die das natürlich noch mal differenzierend auf deine Seite bringen kannst. Ansonsten, wenn es um das Schalten geht von Werbung, ist es Zielgruppen abhängig. Also ich kann bei TikTok theoretisch was machen für die ganz junge Zielgruppe. Ich kann zu Instagram gehen, für die mit 20, um den Dreh und dann gibt es noch Facebook für die ältere Generation. Dann kommt es auch wieder aufs Produkt darauf an. Vielleicht sind Facebook und Instagram eher uninteressant, und dann nehme ich LinkedIn, weil ich eher den Unternehmensbereich abdecke mit mehr Produkt und dahin gehend dann schauen. Also letzten Endes findet man etliches an Informationen bei den genannten Portalen zur Werbung. Die wollen immerhin auch ihre Werbung verkaufen.

Fabio: Das kostengünstigste für den Anfang wäre dann ja auch wieder SEO?

Julian: Jein. Wenn ich es selbst betreiben kann, ja, wenn ich eine Agentur so zur Seite nehme, eher nein. Also SEO, da muss viel gemacht werden, also auch gerade so, also das ist auch ein Trugschluss. Ich kann jetzt nicht mit dem Baukasten kommen und sagen „hier mach mal SEO“, das funktioniert nicht, es müssen gewisse Kriterien schon gegeben sein. Das System muss das Ganze hergeben und da muss man auch ehrlich sein. So viele SEO Agenturen bieten in allen Bereichen SEO an und SEO Text schreiben. Das ist eine von den Aufgaben, die so einen, so eine Agentur hat. Aber da gehört so viel mehr dazu. Und klar, natürlich kann eine Agentur ein TYPO3 Programmierer und ein WordPress Programmierer usw. beschäftigen. Das funktioniert. Aber meistens ist es so, dass eine Agentur zwar auf ein CMS spezialisiert ist und auch genau weiß, was es da tut.

Fabio: Lass uns doch mal abschließend über die Kosten reden. Es gibt einmalige Kosten, aber es gibt natürlich auch laufende Kosten, die eventuell anfallen. Im welchen Bereich befinden wir uns da?

Julian: Das ist von bis. Also man kann sich einen kleinen Server nehmen, ob das sinnvoll ist oder nicht. Also man hat meistens generellen Shared Hosting, das heißt ein Riesenserver zu mieten, das ergibt wenig Sinn, deswegen teilt man sich meist was. Da gibt es verschiedenste Anbieter. Wichtig ist, dass, da sprechen wir wieder von diesen Benchmarks, das kann man testen. Wie schnell so ein Server antwortet, die Antwortzeit sollte super, super gering sein. Das heißt also, da muss superschnell antworten, da macht es dann Sinn, etwas in Deutschland meistens zu suchen. Und ich sag mal so ein Hosting, liegt wahrscheinlich, wenn es ein full managed Hosting ist, das heißt das jemand anderes drum kümmert, fängt das oder liegt das irgendwie um und bei wahrscheinlich bei einer kleineren Seite bei 14,99 € oder so was. Man bekommt wahrscheinlich auch schon was für 6,99 € um den Dreh im Büro. Ich sage mal so zwischen 6 € und 15 €. So da hast du dann irgendwie schon den Server, den Bezahlst monatlich und dann hast du deine Domain. Meistens ist es so, also wenn ich jetzt Wunschdomain.de habe, so dann würde ich, viele kaufen sich dann auch die Wunschdomain.com, sodass du das auch noch mit gesichert hast, weil das will ja keiner das da jemand später eine andere Seite drauf hat. Das heißt, da ist, so eine Domain liegt auch von bis also da gibt es denn so Lockangebote für 99 Cent oder für einen Cent. Aber ich sage mal so PI mal Daumen liegen die immer so zwischen 12 € und 19,99 €, je nachdem vielleicht auch mal 25 € jährlich. Also, selbst wenn es 30 € sind, das ist noch überschaubar. Das heißt, man kann so PI mal Daumen sein, da sind wir ja schon in so einem monatlichen Kurs vielleicht von, sagen wir mal, wenn wir das mittlere Hosting nehmen von 15 € so, ja dann sollte man wirklich nicht vernachlässigen und das machen so viele Webseiten, Inhaber, Updates, Updates von meinen Plug-ins, Updates von meiner Version, wie gesagt, bei so einem Baukasten ist das meistens bereits, dass es automatisch läuft. Da ist wieder der Vorteil, wie zuvor besprochen, man ist, aber auch beschränkt man jetzt über TYPO3 oder eine WordPress sprechen. Da müssen Updates gemacht werden, Sicherheitslücken zu schließen, Performance Seite zu verbessern und und und und das kann man selbst machen. Dann muss man aber auch wissen, was man da tut, denn man kann sich da auch mal recht schnell so eine Seite zerschießen. Das Thema Backups auch wieder dringend. Also Backups ziehen, da sind wir dann auch wieder beim Thema Plug-ins. Also es gibt gewisse Plug-ins, die kosten auch Geld an Lizenzen und das ist natürlich super individuell. Aber ich würde sagen, so PI mal Daumen, wenn man da vielleicht 100 € im Jahr ausgibt für Lizenzen, dann liegt man da wahrscheinlich so im normalen Bereich so und das werden so die Kosten anfallen. Für die Updates gibt es Wartungsverträge, eine Agentur zum Beispiel, da rechnet man meistens mit einer Stunde, je nachdem wie groß die Webseite ist. Also viele Agenturen machen es monatlich, einige machen es, also es gibt verschiedene Pakete monatlich, quartalsweise, halbjährlich. Und so weiter. Und dann werden eben die Arbeitsstunden kalkuliert und bezahlt für die Stunden von Agenturen, die anfallen.

Fabio: Ja, vielen lieben Dank. Das war viel, viel Input. Aber ich denke, das hat ja für Neulinge das Thema Webseite erstellen lassen erst mal gut abgebildet. Hast du noch irgendwelche abschließenden Worte an Unternehmen, die eine neue Website benötigen oder generell eine erstellen möchten?

Julian: Ja, also macht euch erst mal Gedanken. Was ist die Zielgruppe? Das sind so die wichtigsten Punkte. Was sind die Ziele, was ist die Zielgruppe? Was soll die Seite eigentlich für euch machen? Also so toll, dass man ins Web geht, möchte man sich nur einfach präsentieren. Oder hat man tatsächlich, wie zuvor besprochen, den Anreiz eine Conversion zu erzielen? Und das sind so die Gedanken, die im Vorwege gemacht werden sollten. Und dann würde ich sagen, sich auch ernsthaft fragen, wo ist das Budget? Und dann würde ich mich wahrscheinlich auch nach dem Budget orientieren. Und wenn da jemand ist, der hier zuhört, der da Interesse hat, kann sich bei den DevHelden melden. Oder bei Selected Webdesign. Und da sind wir natürlich super offen, auch Beratung zu machen und vielleicht dem einen oder anderen da auch noch mal eine Frage zu beantworten. Ja.

Fabio: Vielen, vielen lieben Dank für dein Interview, für deine Zeit und bis zum nächsten Mal.

Fabio: Nun sind wir auch schon am Ende der heutigen Folge angelangt und hoffen, euch hat die heutige Folge mit uns gefallen. Wir möchten auch noch mal eine eigene Sache aufmerksam machen auf unsere Social-Media-Kanäle. Dort habt ihr die Möglichkeit, uns Fragen zu stellen, welche wir hier im Podcast für euch behandeln. Lasst uns ein Abo da und bewertet unseren Podcast, wenn dieser euch gefallen hat. Wir freuen uns, wenn ihr das nächste Mal reinhören.

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